KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Die Fahrt des 10. Jahrgangs zur KZ-Gedenkstätte Neuengamme bei Hamburg gehört seit einigen Jahren zum Fahrtenprogramm der Schule und ist Teil des Geschichtsunterrichts. Anhand der kompetenten Führungen durch das größte ehemalige KZ Norddeutschlands und der Recherche der Schüler zu den Schicksalen einzelner Häftlinge erfahren die Schüler sehr anschaulich und direkt, was es bedeutet, wenn in einem Staat Rassismus und Ausgrenzung zur Staatsdoktrin werden, in der die Würde des Menschen nichts mehr zählt. Über 43.000 Häftlinge wurden hier direkt oder durch Hunger, Kälte und Misshandlung ermordet. Die Lehre aus der Geschichte ist, dass nur das frühzeitige Angehen gegen Diskriminierung und Extremismus eine Gesellschaft vor dem Abgleiten in die Unmenschlichkeit schützen kann. Gefragt ist dabei die Solidarität auch derjenigen, die nicht selbst von Diskriminierung und Unterdrückung betroffen sind.

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