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Allianz Am Markt spendet für Schülerfirma des Gmynasiums

Seit Anfang des Schuljahres hat das Hildegard- von-Bingen-Gymnasium eine eigene Schülerfirma, die plant, produziert und Produkte verkauft – wie im normalen Geschäftsleben. Es handelt sich um ein reales Unternehmen, in dem die Schüler kaufmännische Tätigkeiten ausführen und unternehmerische Entscheidungen treffen. Es geht hier um echtes Geld und somit auch um Startkapital. Das ist nun dank der Allianz Am Markt in Höhe von 500 Euro eingegangen. Torsten Straßburg hat durch Schulleiter Peter Schwarze von der Schülerfirma gehört und dachte sich: „Das passt zu uns.“ Denn er und seine Kollegen unterstützen Firmengründer, begleiten und beraten sie auf ihrem Weg.

Seit 2008 spenden Torsten Straßburg und seine Kollegen zu Weihnachten 500 Euro für soziale Zwecke. Zu den Nutznießern gehörten in der Vergangenheit unter anderem die Behindertensportgruppe des SCT, alle Kitas in Twistringen sowie das Jugend-Ensemble des Twistringer Blasorchesters.

Torsten Straßburg ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit seinem Kollegen Ralf Siemers eine Stunde des Neigungskurs „Schülerfirma“ um Lehrerin Andrea Hübner live zu erleben. Jamiro, an diesem Tag als Firmenvorstand tätig, erklärte die bisherige Vorgehensweise. „Wir haben unser Mitschüler gefragt, was für zu kaufende Produkte für sie interessant wären.“ Drei Favoriten kamen in die engere Wahl. Smoothies, Crêpes und Blöcke mit dem Schulemblem. Letzteres fiel nach Einholung von Angeboten weg, da diese dann zu teuer für den Verkauf geworden wären. „Wer gibt schon 4,80 Euro für einen Block aus?“, so das Fazit der Schüler. Aber Smoothies und Crêpes werden nun dank der Allianz Am Markt umgesetzt. Denn von der Spende werden unter anderem Gläser, Pürierstäbe, Schalen und Behälter angeschafft.

Die ersten Einnahmen konnte die Schülerfirma übrigens bereits vor Kurzem vermelden. Dank einer Apfelspende wurde Apfelsaft verkauft, der einen Umsatz von 42 Euro einbrachte. „Ich finde das Thema Marktwirtschaft interessant“, erklärt Jona. „Für mich ein sinnvoller Neigungskurs.“ Moritz erklärt, dass ein Teil der Gewinne als Spende an die Schule geht und somit allen Schülern zu Gute kommt. „Wir sehen, wir haben unser Geld gut angelegt“, so Straßburg erfreut.

Neben dem Verkauf der Waren sind die Mitglieder der Schülerfirma noch mit dem Firmenaufbau beschäftigt. Jeder hat mal die Position des Vorsitzenden und des Protokollführers. Aber es soll nach den Vorstellungen ihrer Lehrerin am Ende einen richtigen Vorstand mit Geschäftsführer und allem Drum und Dran geben. „Wir haben uns bereits beim Bundespreis ,Zu gut für die Tonne’ beworben“, erklärt Elena abschließend. Dann mal Daumen drücken, dass weiteres Kapital in die Schülerfirma einfließt.