Twistringer Gymnasium: 718 Jugendliche zum neuen Schuljahr / Mensa ab 26. August TWISTRINGEN 98 junge Menschen starten nach den Ferien in ihr letztes Schuljahr, um sich auf ihr Abitur vorzubereiten. Dann feiert das Twistringer Gymnasium zugleich Premiere. Denn an der Stiftungsschule an der Vechtaer Straße werden 2012 die ersten Abiturprüfungen angeboten. „Für die neuen fünften Klassen zum Schuljahr 2011/2012 sind insgesamt 84 Jungen und Mädchen angemeldet, wir fahren dreizügig, mehr dürfen wir nicht“, so gestern Schulleiter Martin Lütjen im Gespräch mit dieser Zeitung. Zwei fünfte Klassen setzen sich nur aus Twistringer Kindern zusammen. In der dritten Klasse sitzen größtenteils Schüler aus Bassum, Barnstorf und Schwaförden. Die Grundschulen seien insgesamt sehr sicher in ihren Empfehlungen für das Gymnasium als weiterführende Schule gewesen, lobte Martin Lütjen. Von geburtenschwachen Jahrgängen, einer veränderten Schullandschaft im Umfeld oder alternativen Angeboten sei man in Twistringen noch nicht betroffen, hieß es. „Den richtigen Knick erwarten wir erst nach den schwachen Jahrgängen in 2017“, erklärte Schulleiter Lütjen. Mit Blick zum Beispiel auf die Nachbarstadt Bassum – mangels Anmeldungen dort den Start des gymnasialen Zweigs der neuen Oberschule verschoben: Es mache wenig Sinn, meinte Lütjen, noch weitere gymnasiale Angebote zu machen. „Bis 2017 sehen wir für das Twistringer Gymnasium überhaupt keine Probleme.“ Die Voraussetzungen seien inzwischen für eine optimale Beschulung gegeben. Am Standort seien rund 12,5 Millionen Euro investiert worden. Nach den Sommerferien werden sogar 718 Schülerinnen und Schüler das Gymnasium besuchen, im vergangenen Schuljahr noch 640. Lütjen: „Wir haben 50 Lehrkräfte, und fünf neue Planstellen dazu bekommen. Jetzt hat unser Gymnasium seine volle Stärke erreicht.“ Und dies rechtzeitig nach dem Ausbau der Schule um den Oberstufentrakt mit erweitertem Raumangebot in den naturwissenschaftlichen Fächern, im Bereich Kunst und Musik sowie nach dem Neubau der Sporthalle. 98 Zwölftklässler beginnen nächste Woche, 94 Jugendliche besuchen den elften und 86 den zehnten Jahrgang. „Wir sind gut auf das erste Abitur vorbereitet. Wir sehen den Prüfungen gelassen entgegen“, betonte Martin Lütjen. Am 9. September werde der Schulerweiterungsbau feierlich eingeweiht. Dann erhält die Schule auch ihren richtigen Namen. Nicht zum Schuljahresbeginn, aber bis zum 26. August wird die neue Mensa rechts vom Eingangsbereich durch das Generalunternehmen August Prien aus Bremen fertiggestellt sein. Knapp 300000 Euro investiert die Stadt Twistringen in Cafeteria-Zone mit Kiosk-Ausgabe, gläsernen Ein- und Ausgang zum Schulhof, Küchen- und Essensausgabe sowie Speisebereich mit rund 60 Plätzen.tw Der Cafeteria-Bereich im Gymnasium. Bis zum 26. August wird die Mensa fertig sein. Schulleiter Martin Lütjen (r.) und Alexander Uhlig (Bauunternehmen Prien) im Bereich der Essensausgabe der neuen Mensa im Twistringer Gymnasium.Fotos: Wilke „Auf Abitur-Premiere gut vorbereitet“
- Geschrieben von der Kreiszeitung
Twistringer Gymnasium: 718 Jugendliche zum neuen Schuljahr / Mensa ab 26. August TWISTRINGEN 98 junge Menschen starten nach den Ferien in ihr letztes Schuljahr, um sich auf ihr Abitur vorzubereiten. Dann feiert das Twistringer Gymnasium zugleich Premiere. Denn an der Stiftungsschule an der Vechtaer Straße werden 2012 die ersten Abiturprüfungen angeboten. „Für die neuen fünften Klassen zum Schuljahr 2011/2012 sind insgesamt 84 Jungen und Mädchen angemeldet, wir fahren dreizügig, mehr dürfen wir nicht“, so gestern Schulleiter Martin Lütjen im Gespräch mit dieser Zeitung. Zwei fünfte Klassen setzen sich nur aus Twistringer Kindern zusammen. In der dritten Klasse sitzen größtenteils Schüler aus Bassum, Barnstorf und Schwaförden. Die Grundschulen seien insgesamt sehr sicher in ihren Empfehlungen für das Gymnasium als weiterführende Schule gewesen, lobte Martin Lütjen. Von geburtenschwachen Jahrgängen, einer veränderten Schullandschaft im Umfeld oder alternativen Angeboten sei man in Twistringen noch nicht betroffen, hieß es. „Den richtigen Knick erwarten wir erst nach den schwachen Jahrgängen in 2017“, erklärte Schulleiter Lütjen. Mit Blick zum Beispiel auf die Nachbarstadt Bassum – mangels Anmeldungen dort den Start des gymnasialen Zweigs der neuen Oberschule verschoben: Es mache wenig Sinn, meinte Lütjen, noch weitere gymnasiale Angebote zu machen. „Bis 2017 sehen wir für das Twistringer Gymnasium überhaupt keine Probleme.“ Die Voraussetzungen seien inzwischen für eine optimale Beschulung gegeben. Am Standort seien rund 12,5 Millionen Euro investiert worden. Nach den Sommerferien werden sogar 718 Schülerinnen und Schüler das Gymnasium besuchen, im vergangenen Schuljahr noch 640. Lütjen: „Wir haben 50 Lehrkräfte, und fünf neue Planstellen dazu bekommen. Jetzt hat unser Gymnasium seine volle Stärke erreicht.“ Und dies rechtzeitig nach dem Ausbau der Schule um den Oberstufentrakt mit erweitertem Raumangebot in den naturwissenschaftlichen Fächern, im Bereich Kunst und Musik sowie nach dem Neubau der Sporthalle. 98 Zwölftklässler beginnen nächste Woche, 94 Jugendliche besuchen den elften und 86 den zehnten Jahrgang. „Wir sind gut auf das erste Abitur vorbereitet. Wir sehen den Prüfungen gelassen entgegen“, betonte Martin Lütjen. Am 9. September werde der Schulerweiterungsbau feierlich eingeweiht. Dann erhält die Schule auch ihren richtigen Namen. Nicht zum Schuljahresbeginn, aber bis zum 26. August wird die neue Mensa rechts vom Eingangsbereich durch das Generalunternehmen August Prien aus Bremen fertiggestellt sein. Knapp 300000 Euro investiert die Stadt Twistringen in Cafeteria-Zone mit Kiosk-Ausgabe, gläsernen Ein- und Ausgang zum Schulhof, Küchen- und Essensausgabe sowie Speisebereich mit rund 60 Plätzen.tw Der Cafeteria-Bereich im Gymnasium. Bis zum 26. August wird die Mensa fertig sein. Schulleiter Martin Lütjen (r.) und Alexander Uhlig (Bauunternehmen Prien) im Bereich der Essensausgabe der neuen Mensa im Twistringer Gymnasium.Fotos: Wilke 
