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Für den Jahrgang Dreizehn ging es im Januar 2023 auf die Time-Out Tage.

"Umgang mit Verschwörungstheorien und Fake News" von Salar Celo und Jannis von Bosse

Einer der vier wählbaren Kurse ist nach Rulle gefahren, um sich dort mit dem Thema Fake News und Verschwörungstheorien auseinanderzusetzen. Mit einer 16 Personen starken Gruppe ging es gemeinsam mit Frau Röhrig-Kraft und Herrn Krull los, um die nächsten drei Tage gemeinsam zu verbringen.

Nachdem wir vormittags angekommen waren und die ersten organisatorischen Dinge geklärt hatten, begannen wir mit einigen Kennenlernspielen. Kurz darauf ging es auch schon zum Mittagessen. Das Essen war bei dieser Mahlzeit sowie bei allen darauffolgenden das Highlight des Tages und reichte von Schnitzel über Suppe bis hin zu den besten Desserts. In der Zeit, in der wir nicht aßen, sprachen wir über verschiedene Verschwörungen wie die Fälschung der Mondlandung, die flache Erde und auch über Corona-Leugner. Wir lernten, wie Verschwörungstheorien erkannt werden können und überlegten uns eigene Verschwörungstheorien, die wir später unseren Klassenkameraden erzählten. Ein Kernthema, über das wir lange diskutierten, war, wie man Bekannte behandeln sollte, die an Verschwörungstheorien glauben. Sollte man versuchen, ihre Meinung zu ändern oder sie lieber akzeptieren?

Gegen Abend haben wir den Tag in der Kapelle und mit kleinen Spielen ausklingen lassen. Besonders der zweite Abend, an dem wir versucht haben, mit Besen ein Handtuch in ein Tor zu schieben, sah von außen zwar etwas brutal aus, hat aber extrem viel Spaß gemacht. In der Freizeit konnten wir im Freizeitraum Billard, Tischkicker oder Tischtennis spielen oder uns auf den Zweier- oder Dreierzimmern selbst beschäftigen.

Obwohl die Regierung während dieser Tage natürlich streng kontrollierte, bestanden diese Tage aus einer Mischung aus Aufgaben und Arbeit, aber auch Freizeit sowie Vergnügen und waren somit für alle besser als anfangs erwartet.

"Stress und Gelassenheit" von Tommy Retzlaff und Moise Uwamungu

Nach unserer Ankunft in Oesede, bekamen wir eine Führung über das Gelände, mit einem anschließenden Briefing, was für die Tage geplant war. Daraufhin begannen wir unsere erste Sitzung, in der wir in Gruppen unsere Erwartungen an das Programm, die Teamer/innen, sowie die Unterkunft sammelten und in der Runde vorstellten. Anschließend konnten wir unsere Zimmer beziehen und uns wurde ein leckeres Mittagessen serviert. Das Programm für den Nachmittag begannen wir mit einen kurzen Impuls (Wup), und fuhren dann mit Übungen zur Stressbewältigung fort. Auch das Abendbrot war mehr als zufriedenstellend. Den Abend verbrachten wir in dem "Abendland", einer Art Gemeinschaftsraum. Frühstück gab es dann um halb acht und wie auch erwartet, war es ebenfalls lecker. Das Vormittagsprogramm bestand aus weiteren Übungen zur Stressbewältigung. Nach dem deliziösen Mittagessen trafen wir uns für die zweite Aktivität des Tages. Zuerst hatten wir die Möglichkeit, uns bei einer unglaublichen Traumreise zu erholen und danach nahmen wir an Spielen teil, die unseren Teamgeist auf die Probe stellten. Am Abend ging es dann wieder los mit einem weiteren Impuls. Die von den Teamern angebotenen Spiele waren recht unterhaltsam, auch wenn die meisten von ihnen unseren Stresspegel eher erhöhten, dies war ein Aspekt, der bei der Abschlussreflexion am Mittwochmorgen häufig genannt wurde. Schließlich verließen wir Oesede schweren Herzens.

 

"Wie willst Du leben? Was ist im Leben wichtig?" von Neele Wessels

Die super Fahrt begann mit der Busfahrt von 8:30 Uhr bis 10:00 Uhr. Als die Schüler*Innen in Sögel angekommen waren, haben sich die großartigen Teamer (Jessica, Martin und Birgit) erstmal vorgestellt. Anschließend hat jeder Einzelne Fragen zum Thema sowie Dos und Don’ts aufgeschrieben, woran sich die Teamer in der Tagesgestaltung orientiert haben. Danach gab es erstmal Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen. Die zweite Einheit begann mit einem Spiel in dem jeweils vier Teams Eier (Tennisbälle) gleichzeitig in ein Gefäß befördern mussten, wobei sie das Ei nur durch Seile transportieren konnten. Dabei wurde das Spiel immer schwieriger, da Leute blind gemacht wurden oder es verboten war zu reden, ein lustiger Anblick. Im Anschluss haben sich die SchülerInnen auf die Teamer aufgeteilt und über die verschiedenen Rollen im Team geredet. Es wurde sehr tiefgründig. Folglich gab es das Abendessen und zum Abschluss des Tages ein wunderschönen Ausklang in der Kapelle. Dort haben sich die SchülerInnen den „Rücken gestärkt“, denn jeder Einzelne hat etwas, das er bewundert oder toll findet, an dem jeweils Anderen auf seinen Rücken geschrieben, ein schönes Gefühl für jeden der SchülerInnen. Somit hatte jeder Schüler am Ende des Tages ein Blatt voller schöner Worte über sich selbst erhalten.

Der nächste Morgen startete dann mit der Frage: „Geht es dir gut, Thea?“, welche Birgit Thea beim Reinkommen in den Speisesaal stellte. Hat da wohl jemand zu wenig Schlaf bekommen? Nachdem alle gut gestärkt vom Frühstück zur ersten Einheit nach draußen gebeten wurden, war die Freude riesig, denn eine kleine Runde Sport am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen, oder Simon? Denn der war schon vor dem Frühstück mit Jan und Tobi seine Runde laufen. Bei der Einheit konnte es dann gleich weitergehen mit Sport, denn es stand Ostfriesenrugby auf dem Plan. Gut ausgepowert ging es dann zurück in die Aula, wo sich jeder Schüler auf einer Skala von 0-100% zu verschiedenen Fragen, die die Zukunft betreffen, positionieren konnte. Dabei bestand die Möglichkeit, Ängste und Sorgen, die auf den Herzen lagen, auszusprechen. Da diese Einheit sehr viel zum Nachdenken angeregt hatte, haben sich einige SchülerInnen dazu entschieden einen Spaziergang vor der großen Mittagspause zu machen, welcher sich bei diesem Anwesen definitiv anbietet. Nach einem super Mittagessen und der Kaffeezeit startete die zweite Einheit des Tages, bei der sich die Teamer Workshops überlegt hatten. Eine Gruppe beschäftigte sich mit dem Alltag, wie dieser strukturiert ist und mit der Frage, ob eventuell Veränderungen notwendig wären. Die andere Gruppe setzte sich, zusammen mit Martin, mit den eigenen Lebensbausteinen und den eigenen Werten auseinander, wobei sich die SchülerInnen letztendlich auf einen Lebensbaustein festlegen musste, was viele Emotionen bei der einen oder anderen Person auslöste. Danach musste sich erstmal bei einem gelungenen Abendessen gestärkt werden, sodass bei der letzten Einheit des Tages der Cup-Song gelernt werden konnte. Es wurde viel gelacht. Zum Abschluss gab es dann in der Kapelle wieder einen berührenden Tagesausstieg, bei welchem wieder das Motto: „Den anderen den Rücken stärken“ im Vordergrund stand. Dafür konnte sich jeder einzelne auf eine Decke stellen und alle anderen diesem, durch das Hand auflegen, symbolisch den Rücken stärken. Zum Abschluss hörten die SchülerInnen „Vielleicht- Eine Geschichte über die unendlichen Begabungen in jedem von uns“.

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Der Abend wurde anschließend noch mit ein paar Gesellschaftsspielen und der einen oder anderen Tischtennispartie gegen Herr Gasiorowski und Frau Willner erfolgreich beendet.

Und schon begann der dritte Tag mit dem Zusammenpacken der Koffer und Taschen. Danach ging es auch schon zum Frühstück und darauf folgte die abschließende Einheit. Dort haben wir noch einmal das Kronkorkenspiel gespielt und eine durchaus positive Rückmeldung den Teamern gegeben, wobei jeder Einzelne erzählt hat, was er aus den Time-out-Tagen mitgenommen hat.