20180822

Den zweiten Informatik-Preis erhält der Twistringer Gymnasiast Maximilian Giebeler. Im Bild mit Verena Pietzner und Alexander Kukla (Stiftung).

Twistringen/Oldenburg - Von „Mikroplastik im Ökosystem Nordsee“ bis hin zu „Industrie 4.0, Green IT“: Zum achten Mal haben die Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg und die Dr. Hans Riegel-Stiftung aus Bonn am Wochenende MINT-Fachpreise für besonders gute vorwissenschaftliche Arbeiten von Schülern aus Niedersachsen verliehen. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

 

Unter den 121 Teilnehmern ist auch Maximilian Giebeler vom Twistringer Hildegard-von-Bingen-Gymnasium. Er sicherte sich im Fach Informatik den zweiten Platz und ein MINT-Preisgeld von 400  Euro mit seinen „Digitalen Lösungen für eine nachhaltige Zukunft“.

Max Giebelers Fazit: Genau lasse sich nicht vorhersagen, wie sich die Digitalisierung in Zukunft entwickeln werde, aber sie biete viele Chancen. Etwa eine Effizienzsteigerung in der Wirtschaft, starke Energie- und Kohlenstoffdioxyd-Vermeidung – und mehr sozialen Freiraum für die Menschen.

Die Erstplatzierten in Oldenburg erhielten 600 und die Dritten noch 200 Euro. „Neben den insgesamt rund 6000 Euro Preisgeldern ermöglichen die Auszeichnungen den Zugang zu nachhaltigen Förderangeboten in Form von kostenlosen Seminaren und Konferenzen“, so Alexander Kukla, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung. Die Stiftung engagiere sich insbesondere in der Bildungsförderung – mit dem Ziel, Menschen bei der Gestaltung ihrer Zukunft zu unterstützen.

Eigene Experimente und ein kreatives Thema werden prämiert

Eine Experten-Jury der Universität Oldenburg bewertete die Schülerarbeiten nach wissenschaftlichen Kriterien, wobei besonders kreative Themenstellungen sowie ein deutlich erkennbarer praktischer Eigenanteil, etwa in Form von Experimenten, wichtige Einflussgrößen der Prämierung waren.

„Das Spektrum reicht von Mikroplastik im Meer über exotische Käfer bis hin zu Ampelschaltungen und digitalen Lösungen für eine nachhaltige Zukunft“, so Verena Pietzner. Alexander Kukla ergänzt: „Mit den Dr. Hans Riegel-Fachpreisen finden und fördern wir die MINT-Talente, die Deutschland in Zukunft als gut ausgebildete Fachkräfte benötigt.“

tw