vortrag 1Schon am vorletzten Montagabend gab es abends im Twistringer Hildegard-von-Bingen-Gymnasium einen kräftigen Hauch von universitärer Luft zu spüren und die Oberstufenschüler der Jahrgänge 11 und 12 probten ein akademisches Symposion: Die Schülerinnen und Schüler der Seminarfächer „Wohlstand ohne Wachstum – eine Illusion?“ (Kursleiterin: Frau Ott), „Theater“ (Kursleiterin: Frau Schröder), „Werte“ (Kursleiter: Herr Fischer), „Anders sein“ (Kursleiter: Herr Meyer) und „Lebenskunst“ (Kursleiter: Herr Schwerter / Herr Kramer) stellten im Forum der Schule ihre wissenschaftlichen Plakate vor.

Zudem wurden den ca. 250 Gästen exemplarisch für die gelungenen Poster vier Vorträge präsentiert mit den Themen „Das Stufenmodell zur Identitätsentwicklung nach Erikson“ (Marie Rasche), „Jugendkulturen in den achtziger Jahren in der Region Twistringen (an Hand der Beispiele Punks und Skinheads)“ (Levke Melfsen), „Gen-Code geknackt – wenn der Mensch Gott spielt“ (Johannes Uhlhorn) und „Risiken des Konsumverhaltens am Beispiel der Nutzung digitaler Medien von Kindern und Jugendlichen“ (Inga Morawski).

Neben diesen vier Präsentationen wird es im März noch eine weitere Präsentation des fünften Seminarfachs, „Altes Theater“, geben. Die Schüler dieses Kurses arbeiten seit etwa einem Jahr an der Inszenierung von Schillers Drama „Die Räuber“. Die Premiere findet am 11.3.2016 um 19.30 Uhr ebenfalls im Forum der Schule statt.

Mittlerweile hat sich ein solcher Präsentations- und Vortragsabend am HvB jedenfalls etabliert, fand er doch nun schon zum vierten Male statt. Die aushängenden Plakate wurden in Rundgängen von den Gästen „begutachtet“ und deren Inhalte „kritisch hinterfragt“, sodass in der Tat ein Flair von wissenschaftlichem Miteinander aufkam: Die bald abgehenden Abiturienten konnten „Universität üben“ und die Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs dabei hoffentlich viele Dinge mitnehmen, die sie dann für ihr weiteres wissenschaftliches Arbeiten im Seminarfach nutzen können.poster gucken 4

Insgesamt gab es sehr gute Ergebnisse, die noch bis auf Weiteres im Forum der Schule aushängen, damit Interessierte auch „hineinschnuppern“ können. Ein besonderer Dank soll in diesem Zusammenhang an den Förderverein gehen, der mit einer großzügigen Spende dafür sorgte, dass die Poster bei sehr schöner Qualität auch noch erschwinglich waren. So steht dem fünften Präsentationsabend im nächsten Jahr wohl nichts mehr im Wege ...