20190213 Fürs Abitur nach 13 Jahren: neuer Chemieraum. Foto: tw

Twistringen – Ein rund 20,5 Millionen Euro umfassendes Haushaltspaket für dieses Jahr wird zurzeit in den Twistringer Ratsgremien geschnürt. Dazu zählt auch eine weitere Investition für das Hildegard-von-Bingen-Gymnasium: knapp 72000Euro in Baumaßnahmen für das Abitur nach 13 Jahren (2020: 105000 Euro) sowie rund 63000 Euro an Inventarkosten.

Der Bauausschuss hat den Etatansätzen zugestimmt, ebenso wie der Bildungsausschuss. Laut Stadtverwaltung wird die Schülerzahl bis zum August 2020 kontinuierlich steigen. Der erste 13er-Jahrgang wird 2021 sein Abitur ablegen.

An Sondermitteln für das Gymnasium sind 12600 Euro für Physik Experimentierkästen sowie Lizenzen für den Fachraum Informatik veranschlagt. Die Grundausstattung für den Chemieraum kostet 26 600 Euro, die Ausstattung der umgebauten Funktionsräume zu allgemeinen Unterrichtsbereichen etwa 33 260 Euro. In die Mediathek fließen noch 2900 Euro.

Die Stadtbücherei erhält ein neues EDV-Bibliothekssystem mit WebOpac für 10000 Euro. Mit WebOpac bietet die Bücherei einen Rund-um-die-Uhr-Service. Kunden greifen zu Hause auf die Internetseite zu, auf ein komfortables, optisch ansprechendes und gut strukturiertes Angebot. Fachbereichsleiterin Anke Raven: „Wir versprechen uns eine deutliche Kostenersparnis.“

Die vom Stadtrat beschlossenen zwei Sporthallen – für die Grundschule am Markt sowie für die Außenstelle in Scharrendorf – sind noch kein Thema. Die grobe Kostenschätzung ist im neuen Haushaltsplanentwurf bereits zu sehen. Die möglicherweise an der Bahnhofstraße im Bereich der noch vorhandenen früheren NKDImmobilie zu errichtende Sporthalle ist für dieses Jahr mit 300000 Euro veranschlagt, im Jahr darauf mit 930500 Euro.

Für den Grunderwerb rechnet die Verwaltung mit etwa 212 000 Euro. Auf der Einnahmenseite wird ein Zuschuss von 177 500 Euro in 2019 und 322500 Euro in 2020 erwartet. Zum Grunderwerb für die Sporthalle in Scharrendorf werden jetzt schon 115000Euro veranschlagt, die Baukosten werden aber erst 2020 und 2021 mit jeweils 650000Euro eingestellt. Der zu erwartende Zuschuss dürfte bei 500 000 Euro liegen, verteilt auf die nächsten zwei Jahre. Schließlich wird die Technik im Schwimmpark am Moor erneuert. Dafür stehen in diesem Jahr 357300 Euro im Haushalt – auf der Einnahmenseite ein Zuschuss über 142900Euro.